Dr. Doreen Mölders ist Leiterin des LWL-Museums für Archäologie und Kultur, Westfälisches Landesmuseum. Bis 2018 war sie Kuratorin am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz. Von 2005 bis 2010 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Ur- und Frühgeschichte der Universität Leipzig. 2013 wurde Sie mit der Arbeit "Vom gallischen Marktplatz zum neoliberalen Handelszentrum: das Thema Wirtschaft im Diskurs der Oppidaforschung" an der Universität Leipzig promoviert. Sie war Stipendiatin des Akademieprogramms Museion21 der Alfred Toepfer Stiftung zur Förderung von Nachwuchs-Führungskräften im Museum. Sie ist Sprecherin des Verbundprojekts "Museum als CoLabor: Öffne die Blackbox Archäologie!", das von der Kulturstiftung des Bundes im Programm "Kultur Digital" gefördert wird. Außerdem ist sie Vorsitzende des Museumsverbands NRW und Vorsitzende des Nordwestdeutschen Verbands für Altertumsforschung.
Dr. Doreen Mölders: "Die Herausforderungen der Gegenwart mit den Megatrends Diversität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie den pluralen gesellschaftlichen Krisen gehen auch an der Archäologie nicht spurlos vorbei. Deshalb benötigt die Archäologie einen starken Interessenverband, um das Fach in seiner Vielfalt zu festigen und zukunftsfähig auszubauen. Ich möchte mich im Vorstand des Deutschen Verbands für Archäologie engagieren, um dieses Vorhaben zu unterstützen. Mir ist es dabei ein besonderes Anliegen, die Vermittlung der archäologischen Wissenschaften in die Öffentlichkeit hinein zu stärken."